alle hier gezeigten arbeiten sind urheberrechtlich geschützt © robert stulier, duesseldorf & vg bildkunst, bonn,
das logo f95 ist eingetragenes warenzeichen ® von fortuna düsseldorf e.v., die rechte liegen beim verein.

das illegale kopieren, herunterladen und nutzen der inhalte wird strafrechtlich verfolgt.
sollten sie also zufällig hier sein, sind sie definitiv falsch auf dieser seite. nur gucken — nicht anfassen !

kontakt rs :
mobil +49 (0)171 2155240
robert@stulier.de
pahlshof 21, de 40472 duesseldorf

impressum  s t u l i e r . d e

dieses memo ist optimiert für firefox und safari/ best browser setting: verdana
i n h a l t e  verlinkter externer sites obliegen nicht der verantwortung von rs

im dezember 2020

eine sammlung

— to whom it may concern —

die sammlung setzt wissen voraus. sie spielt mit dem begriff der heimat. an sich eher ein wort mit hohem gruselfaktor denke ich zb. an heimatfilme.
mit einer serie über 50er jahre architektur für den vdi-verlag fand ich schließlich einen zugang zu meiner heimat.
zwischen graf-recke- und simrockstraße entstand in düsseldorf nach dem ww II. eine siedlung. DIE NEUE HEIMAT.

so spartanisch errichtet — keine fenster auf der ostseite ! — so prädestiniert für den bösen blick (der mir blieb) auf das objekt. doch die menschen brauchten schnell wohnraum.



sozialer brennpunkt in den 60ern, vorgeschmack auf garath oder ratingen west, jugendbanden, kriminalität.
meine ersten lebensjahre wuchs ich östlich dieser siedlung auf, alleine räumlich getrennt durch die simrock mit ihrer straßenbahn-linie 12.
schließlich verhökerte man die neue heimat bundesweit en bloc für 1 symbolische d-mark, weil der dgb als eigentümer vor dem ruin stand.

meine heimat bedeutet nicht allein die verbundenheit zum geburtsort, aber sehr viel weiter gefasst die kreation und die gestaltungsprozesse, unabhängig von werkzeug und medium.
nicht umsonst bin ich nicht angetreten, jura in berlin zu studieren, sondern wollte schließlich an die beste fotoschule in europa: folkwang in essen.
berlin wurde später dennoch zur 2. heimat für mehrere jahre, ebenso wie nyc und paris, wovon die sammlung auch erzählen wird.

während der experimente an der "farbe im rausch" entstand die idee, die motive weiter zu verarbeiten, um zeichen der zugehörigkeit von menschen neu zu zeigen.

es entstanden ohne anspruch auf vollständigkeit die worldwideflags, gruppiert nach den kontinenten, regionen, staaten, ländern, orten, organisationen, ideen, unternehmen und vereinen.
darunter findet sich auch das wappen der fortuna, aber auch die arbeit zur epochalen regentschaft von frau dr. merkel "tits & crown". bayreuth machte es möglich.

unsägliche bilder-tsunamis, verursacht durch social media, plagiarismus, verbunden mit den einhergehenden ©-verletzungen der (un-) bedarften nutzer, veranlassten mich schließlich,
bisherige arbeiten zu dekonstruieren. alle ausgangsmotive habe ich im lauf der jahre selbst belichtet — ursprünglicher kann copyright nicht sein.
die prämissen: die geringstmögliche bildinformation trotz hochaufgelöster großformate, radikalzensur und gestalterische willkür, lupenreines zitieren, die weiteste distanz vom
zeitgeist der fotografie und einfach neues: vergleichbar mit der mikroskopie dienen 1-pixel-sektionen — extrem vergrößert oder sich selbst zitierend —
den "funken der wahrheit" des bildes zu visualisieren.
am beispiel der atacama in chile zeigt das erste motiv eine auf 38,1 m vergrößerte sektion, auf 1 m segmente geschnitten und wieder zusammengefügt — vom wüstenboden links bis
zum tief schwarzblauen himmel rechts. das untere motiv dagegen zeigt dieselbe sektion, die beliebig oft wiederholt ist, sodass der eindruck von realer landschaft erhalten bleibt.
wichtiger noch: bis auf die kleinen details ist alles da. das salz im boden, die weite, das flirren der hitze in der luft, geringste feuchtigkeit, leere und einsamkeit, gigantische stille.





die dekonstruktivistischen motive unter rs6 behandeln in gänze düsseldorfer sujets und sind unter dem begriff NEUE HEIMAT BILDER zusammengefasst, zumal ich der erste und einzige bin, der diese form der darstellung von bildinformationen entwickelt hat. meine heimat.


bitte scrollen, oder im verzeichnis klicken

rs 1    erzählt von der geschichte

rs 1a    gibt zeugnis vom nutzen einer alten fabrik nach der insolvenz

rs 1b    zeigt architektonischen wandel

rs 2     zeichen von heimat

rs 3    erektion

rs 4    ausgezeichnet

rs 5    die farbe im rausch

rs 6    drama ! — radikalste zensur und lupenreine zitate

rs 7    19. vs 20. jahrhundert

rs 8    zeigt meine heimat

rs 1

erzählt weltgeschichte

wrapped reichstag — freiheit für die kunst

© reichstag christo & jeanne claude, © meine freiheit robert stulier & vg bildkunst, © robert's big regular font robert stulier
120 x 38 cm
fine art lambda print, acryl, dibond, aluwinkel als aufhängung

s k y l i n e s
never seen again

blatt 220 x 60 cm
fine art lambda print, acryl, dibond, aluwinkel als aufhängung

the portrait after — the iceman — es war mord

blatt 35 x 45 cm

ost-west-konflikt auf links

blatt ca. 72,5 x 40 cm

wild east tour – ikone der "ddr"

blatt ca. 72,5 x 40 cm

rs 1a

zeigt meisterschüler der düsseldorfer kunstakademie

meisterschüler der akademie in der alten ns-waffenschmiede schwietzke — münsterstraße 446, 40472 düsseldorf. dokumentation 1983 — 1986 / ein ganz kleiner auszug
allererste konzeptionelle fotografische arbeit. sie gilt heute als beitrag zur kulturgeschichte der stadt. kunstpalast und stadtmuseum wollen . . .
die stadt stellte günstigen atelierraum zur verfügung. parallel zur großen kunstausstellung "von hier aus" in 1984 hatten wir unsere ateliers dem publikum geöffnet.
große resonanz. meinen arbeiten wurde becher-nähe angedichtet . . . haha, welche ehre für einen folkwangschüler!


anna löbner (†)


gisela kleinlein


horst kerger


rainer knaust


silke leverkühne


til hausmann


ulrike tapprogge


rüdiger wich während einer sitzung